Am vergangenen Sonntag, den 04.12.2011, glich die Koblenzer Innenstadt einer Geisterstadt. Mehr als 40.000 Menschen waren evakuiert worden, da eine Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg im Rhein entdeckt wurde, und entschärft werden musste. In einem Radius von 1,8 km um die Fundstelle mussten die Menschen ihr Wohnungen und Häuser verlassen. Auch mehrere Altenheime und Krankenhäuser mussten evakuiert werden. Dies geschah zum Teil schon Samstags. Der Rest der Alten- und Pflegeheime, wurde dann am Sonntag von mehreren 100 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in Unterkünfte verbracht.
Einen Tag nach dem Koblenzer-Einsatz zieht der Bereitschaftsleiter Karl-Heinz Menne ein positives Resümee. Sein Partner und er waren seit 4 Uhr unterwegs und vor Ort für liegendtransporte von Altenheimbewohner zuständig. Die Koordination der Rettungsmittel hat wunderbar funkitoniert, so er weiter. Die Helfer waren bis 20.00 Uhr Abends im Einsatz.